Welche Matratze ist die beste?
Matratzen-Test nach Stiftung Warentest
BODYGUARD® Anti-Kartell-Matratze
- Testsieger bei Stiftung Warentest
- Zwei Liegeseiten
- Atmungsaktive Bezug waschbar bei 60 °C
- OEKO-TEX® Standard 100
- Kostenlose Lieferung bis an die Wohnungstür
- 100 Nächte Probeschlafen
Stiftung Warentest
(1,6)
199 Euro
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25 Flip
- Zwei Liegeseiten
- Matratzenbezug waschbar bei 40 °C
- OEKO-TEX® Standard 100
- Ca. 25 cm hoch
- Kostenlose Lieferung bis an die Wohnungstür
- 100 Nächte Probeschlafen
Stiftung Warentest
(1,7)
400 Euro
BODYGUARD® Boxspring Matratze
- Zwei Liegeseiten
- Atmungsaktive Bezug waschbar bei 60 °C
- OEKO-TEX® Standard 100
- 100% Vollschaum
- Ca. 28 cm hoch
- Kostenlose Lieferung bis an die Wohnungstür
- 100 Nächte Probeschlafen
Stiftung Warentest
(1,9)
335 Euro
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Smart 2 in 1 Duo Hybridschaummatratze
- Zwei Liegeseiten
- Bezug waschbar bei 60 °C
- OEKO-TEX® Standard 100
- Kostenlose Lieferung bis an die Wohnungstür
- 30 Nächte Probeschlafen
Stiftung Warentest
(1,9)
199 Euro
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Memovita V880
- Zwei Liegeseiten
- Bezug waschbar bei 40 °C
- OEKO-TEX® MADE IN GREEN
- Kostenlose Lieferung bis an die Wohnungstür
- 30 Nächte Probeschlafen
Stiftung Warentest
(1,9)
189 Euro
Matratzen-Testsieger der Stiftung Warentest
Die BODYGUARD® Anti-Kartell-Matratze in der Größe 90x200 cm ist der aktuelle Testsieger des Matratzen-Tests der Ausgabe test 2/2024 von Stiftung Warentest. Auf beiden Seiten der Matratze liegen alle Körpertypen in Rücken- und Seitenlage gut. Die BODYGUARD® Anti-Kartell-Matratze von bett1.de ist das zurzeit beste Schaumstoffmodell in der Datenbank der Stiftung Warentest. Sie beweist wieder einmal, dass eine gute Matratze nicht teuer sein muss: Mit 199 € kostet die BODYGUARD® nur rund die Hälfte der zweitplatzierten Matratze.
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Auf Platz zwei positioniert sich die rund 400 € teure Emma 25 Flip. Den dritten Platz teilen sich gleich drei Modelle: Die Badenia Irisette Smart 2 in 1 Duo Hybridschaum Matratze für 199 €, ein weiteres Modell von bett1.de – die ca. 28 cm hohe BODYGUARD® Boxspring Matratze aus 100 % Vollschaum für 333 € und die Sun Garden MemoVita V880 für 189 €.
Matratzen-Test der Stiftung Warentest
Die Matratzen-Tests der Stiftung Warentest bekommen bei Verbrauchern und Verbraucherinnen viel Aufmerksamkeit. Denn als Stiftung mit staatlichem Auftrag, gefördert mit Steuergeldern, ist die gemeinnützige Verbraucherorganisation für viele besonders vertrauenswürdig.Inzwischen hat die Stiftung Warentest mehr als 270 Matratzenmodelle mit Schaumstoff-, Latex oder Federkern untersucht. In der letzten Ausgabe test 2/2024 wurden elf Duo-Matratzen unter die Lupe genommen.
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Duo-Matratzen können von beiden Seiten genutzt werden und sollen auf jeder Seite einen anderen Härtegrad bieten. Dadurch besteht die Möglichkeit, zwischen einer meist weicheren und festeren Liegeseite zu wechseln, ohne dass gleich die ganze Matratze ausgetauscht werden muss.Wie immer wurden die Matratzen sowohl mithilfe von maschinellen Belastungstests als auch von verschiedenen Testpersonen untersucht. Die Stiftung Warentest beurteilt die Matratzen anhand verschiedener Testkriterien mit unterschiedlicher Gewichtung:
- Liegeeigenschaften: 40 % (20 % je Liegeseite)
- Haltbarkeit: 30 % (15 % je Liegeseite)
- Bezug: 10 %
- Gesundheit und Umwelt: 10 %
- Handhabung: 5 %
- Deklaration: 5 %
Welcher Schlaftyp bin ich?
Es gibt drei grundlegende Schlafpositionen: Rückenlage, Seitenlage und Bauchlage. Die meisten schlafen überwiegend in der Seitenlage. Weil wir unsere Schlafposition allerdings mehrmals in der Nacht ändern, sind nur die wenigsten reine Seitenschläfer. Besonders verbreitet ist der stetige Wechsel zwischen Seiten- und Rückenlage. Eher selten kommt zu diesem Mix die Bauchlage dazu. Sehr selten ist jemand vorrangig Bauchschläfer.
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Rückenschläfer
Obwohl reine Rückenschläfer selten vorkommen, wird diese Position von vielen zeitweise bevorzugt. Eine gesunde Rückenposition erfordert eine Matratze, die Körperregionen individuell stützt. Zum Beispiel muss die Hüfte einsinken können, während die Lordose darüber Unterstützung benötigt. Wenn die Wirbelsäule ihre natürliche Doppel-S-Krümmung beibehalten kann, können Gelenke und Muskulatur entspannen und sich regenerieren. Allerdings kann die Rückenposition das Schnarchen fördern und ist daher nicht für jeden optimal.
Bauchschläfer
Bauchschläfer sind recht selten, dennoch wird diese Position von einigen gelegentlich bevorzugt. Im Vergleich zu anderen Schlafpositionen sind die Anforderungen an die Matratze in der Bauchposition eher niedrig. Es ist wichtiger, ein flaches Kissen zu haben oder sogar ganz darauf zu verzichten, um eine Überdehnung der Halswirbelsäule zu vermeiden. Andernfalls könnten schmerzhafte Verspannungen auftreten. Diese Position sollte daher bewusst und sorgfältig gewählt werden.
Seitenschläfer
Fast jeder Mensch nimmt während der Nacht irgendwann die Seitenlage ein, und viele bevorzugen diese Schlafposition. Eine Matratze, die die Schulter tief einsinken lässt und sie so optimal entlastet, ist für Seitenschläfer unerlässlich. Auch das Kissen muss hoch genug und ausreichend anpassungsfähig sein, um Kopf und Nacken sanft zu stützen. Bei Seitenschläfern ist die Wahrscheinlichkeit des Schnarchens am geringsten. Es ist zudem gesünder, auf der linken Seite zu schlafen, da dies die Organe auf der linken Seite des Körpers, wie den Verdauungstrakt und die Milz, entlastet.
Welche Matratzentypen gibt es?
Die verbreitetsten Matratzentypen sind Schaumstoff-, Federkern- und Latexmatratzen – auch Mischformen finden sich. Federkernmatratzen waren viele Jahre Standard, inzwischen haben ihnen aber moderne Kaltschaummatratzen ihre Vorreiterstellung streitig gemacht. Latexmatratzen sind eher selten. Matratzen aus Naturmaterialien wie Rosshaar sind heute Nischenprodukte.
Egal ob Federkern- oder Kaltschaummatratze – pauschale Aussagen zu den unterschiedlichen Matratzentypen sind immer gekoppelt an die Qualität von Material und Verarbeitung. Nur weil aus Kaltschäumen grundsätzlich gute Matratzen gefertigt werden können, heißt das nicht, dass alle Schaumstoffmatratzen gut sind. Achte Sie beim Matratzen-Vergleich darauf, nur vertrauenswürdige Hersteller miteinzubeziehen und halten Sie sich die Möglichkeit einer längeren Testphase der Matratzen offen. Die beste Matratze ist die, die Sie über mehrere Nächte schmerzfrei und erholt aufwachen lässt
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Kaltschaummatratzen
Schaumstoffmatratzen bieten eine hohe Anpassungsfähigkeit an Körperformen. Zoniert gestaltet, stützen oder entlasten sie gezielt verschiedene Körperbereiche. Ein guter Kaltschaum ist langlebig und das relativ geringe Gewicht ist praktisch für Transport, Alltagshandhabung und Reinigung. Preislich können sie sehr attraktiv sein, was sie zu einer überzeugenden Wahl macht.
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Latexmatratzen
Latexmatratzen passen sich gut an Körperformen an und sind bei richtiger Pflege langlebig. Die Pflege ist allerdings aufwändig und das hohe Gewicht erschwert die Handhabung. Sie werden oft als natürliche Alternative zu Schaumstoff beworben, aber es ist wichtig, auf den Anteil von synthetischem Latex zu achten. Sie liegen im oberen Preissegment.
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Federkernmatratzen
Taschenfederkernmatratzen bieten ebenfalls eine gute Körperanpassung. Bei minderwertigen oder älteren Federkernmatratzen ist allerdings Vorsicht geboten: Sie reagieren bei Belastung nicht punktelastisch und sorgen dadurch nicht für eine ergonomische Liegeposition. Alle
Federkernmatratzen bieten eine gute Luftzirkulation – wirken also kühlend. Das hohe Gewicht der Metallfedern kann allerdings die Handhabung erschweren.
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Visco-Matratzen
Viscoschaum, auch Memory-Foam genannt, ist besonders druckentlastend, reagiert aber träge. Um nach Belastung in seine ursprüngliche Form zurückzufinden, braucht dieser Schaumstoff einige Sekunden. Das sorgt für ein weiches Liegegefühl, erschwert jedoch das nächtliche Umdrehen. Visco- Matratzen besitzen nur eine obere Schicht aus Viscoschaum. Der Kern ist meistens aus Kaltschaum oder Federkernen.
Matratzen-Härtegrad
Welcher Härtegrad ist der richtige für mich?
H1, H2, H2 oder H4?
Der Härtegrad von Matratzen bezieht sich auf die Liegehärte. Er soll Auskunft darüber geben, wie weich oder fest Sie auf der Matratze liegen werden. Angegeben wird er meistens auf einer Skala von eins bis fünf: H1 ist sehr weich, H2 weich, H3 mittelfest, H4 fest und eher selten findet sich auch H5, sehr fest.
Grundsätzlich klingt diese Vorgehensweise logisch. Dennoch dient sie nur bedingt als verlässlicher Anhaltspunkt. Denn wie weich oder fest ein bestimmter Härtegrad sein darf, ist nicht genormt. Was der eine Hersteller noch als weich bezeichnet, wäre bei einem anderen Hersteller schon mittelfest.
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Härtegrad ist auch Geschmackssache
Die meisten Hersteller und Händler koppeln Empfehlungen zum Härtegrad an das Körpergewicht. Und tatsächlich gibt es die Tendenz, dass sich leichtere Menschen auf weicheren Matratzen wohler fühlen und umgekehrt schwere Menschen auf festeren.
Allerdings verteilt sich das Gewicht je nach Körpergröße sehr unterschiedlich auf einer Matratze. Eine große und schwere Person kann sich deshalb auch auf einer verhältnismäßig weichen Matratze wohlfühlen. Hinzukommen persönliche Vorlieben. Die meisten Menschen in Deutschland bevorzugen übrigens eine mittelfeste Matratze.
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


Günstige Matratzen vs. teure Matratzen
Was sagt der Preis über die Qualität einer Matratze aus?
Preisunterschiede sehr groß
Bei Matratzen sind die Preisunterschiede teils sehr groß. Während sich im unteren Preissegment Modelle in der Standardgröße 90x200 cm schon deutlich unter 200 Euro finden, sind nach oben hin kaum Grenzen gesetzt. Viele Markenmatratzen kosten das drei- oder vierfache dessen. Premiummodelle schlagen auch schon mal mit 1000 bis 2000 Euro zu Buche.
Gründe für Preisunterschiede
Diese horrenden Preisunterschiede lassen sich manchmal auf die Materialkosten zurückführen. So bewegen sich Latexmatratzen wegen des relativ teuren Rohstoffs häufig im oberen Preisbereich. Besonders teure Schaumstoff- und Federkernmatratzen lassen sich dagegen kaum durch teure Rohstoffe rechtfertigen.
Preis kein Qualitätsmerkmal
Häufig lässt sich ein hoher Matratzenpreis weder durch Materialkosten noch durch die Herstellung erklären. Für Außenstehende ist die Preisgestaltung bei Matratzen nicht immer nachzuvollziehen. Matratzen-Tests und Kundenerfahrungen haben gezeigt, dass der Preis bei Matratzen kein Qualitätsfaktor sein muss. Auch günstige Modelle schneiden gut ab.
Häufige Fragen
Die beste Matratze für Sie hängt von Ihrer Schlafposition, Ihrem Körpergewicht und persönlichen Vorlieben ab. Schlafen Sie auf jeden Fall auf Ihrem Lieblings-Modell, um herauszufinden, ob es am besten zu Ihnen passt.
Viele Matratzen geben im Laufe der Jahre nach und stützen nicht mehr ergonomisch, zum Beispiel,
weil sie durchgelegen sind. Dann ist es Zeit für eine neue Matratze. Doch selbst wenn die Matratze
ihren Dienst noch zufriedenstellend verrichtet, sollte sie nach spätestens 8 bis 10 Jahren aus
hygienischen Gründen ausgetauscht werden.
Jede Nacht geben wir Schweiß und Hautschuppen an unsere Matratze ab. Zwar kann eine Matratze
durch regelmäßiges Absaugen über Jahre sauber gehalten werden, nach schätzungsweise 8 bis 10
Jahren sollten Sie eine Matratze aber in jedem Fall austauschen.
Gerade bei akuten Rückenschmerzen braucht es eine Matratze, die Sie ergonomisch liegen lässt. Das
heißt, in Ihren bevorzugten Schlafpositionen sollte die Wirbelsäule bei vollkommener Entspannung
eine gesunde Haltung einnehmen können. In der Rückenlage zeigt die Wirbelsäule dann die natürliche
Doppel-S-Krümmung, in der Seitenlage ist sie beispielsweise gerade. Nur wenn dies gelingt, können sich
Muskulatur und Gelenke nachts entspannen und regenerieren.
Vertrauenswürdige Kundenerfahrungen und Matratzen-Tests können ein erster Anhaltspunkt bei
der Matratzensuche sein. Ob eine Matratze aber wirklich für Sie geeignet ist, erfahren Sie erst, wenn
Sie mehrere Nächte darauf geschlafen haben und morgens erholt aufwachen.
Matratzen können Sie heute sowohl im Internet als auch bei diversen Händlern und
Möbelgeschäften vor Ort kaufen. Egal für welchen Vertriebsweg Sie sich entscheiden, achten Sie auf
ein großzügiges Rückgaberecht. Ob eine Matratze wirklich für Sie geeignet ist, erfahren Sie manchmal
erst, nachdem Sie bereits mehrere Nächte darauf geschlafen haben.
Der Matratzenbezug sollte sich abnehmen und bei 60 °C in der Maschine waschen lassen. Nur
dann werden Keime und Milben effektiv bekämpft. Den Matratzenkern sollten Sie regelmäßig mit einer
Polsterdüse absaugen. Bei Latexmatratzen braucht es dagegen ein spezielles Latexreinigungsmittel.
Leider gewähren nicht alle Händler eine Testphase mit Geld-zurück-Garantie in den eigenen vier
Wänden. Dabei ist das ausschlaggebend, um sich ein verlässliches Urteil zu machen. Nur durchs
Probeliegen im Geschäft können Sie eine Matratze nicht beurteilen. Bis zu 100 Tage Rückgaberecht
gewähren inzwischen viele Händler – vor allem im Internet.
Da ein Matratzen-Topper meistens keinen großen Einfluss auf die Liegeeigenschaften hat, ist die Gefahr
gering, dass sich dieser durchliegt. Aus hygienischen Gründen sollten Sie einen Matratzen-Topper
trotzdem nach spätestens 8 bis 10 Jahren austauschen.
Eine Bio-Matratze ist nicht unbedingt besser als eine ohne Bio-Siegel. Viel wichtiger ist, ob die
Matratze schadstoffgeprüft ist. Denn auch eine Bio-Matratze kann potenziell Schadstoffe enthalten.
Achten Sie auf Siegel wie den OEKO-TEX® Standard 100.